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Die Geschichte der BAG-RHV geht bis 1987 zurück

und ist somit die älteste Rettungshunde - Dachorganisation

egal von welcher Organisationen.

Viele Organisationen sind ihren eigenen Weg gegangen, so wurde z.B. der BRH die größte rettungshundeführende Organisation in Deutschland. 1993 wurde die IRO zur internationalen Zusammenarbeit im Bereich des Rettungshundewesens gegründet.  Bei vielen weiteren Organisationen gehen die Interessen in der Rettungshundearbeit immer weiter auseinander. Die GemPPO aus 2005 einzelner Organisationen (DRK, MHD, JUH, THW, DLRG u.a.) wird seit 2022 immer weiter aufgeweicht. Viele freie Staffeln entwickeln ihre eigene Prüfungsordnungen. 

Besondere Geschichte

Die Entwicklung des Rettungshundewesens in der BRD wird in unterschiedlichen Veröffentlichungen sehr oberflächlich umschrieben und zeigt immer die Einstellung der Rettungshundearbeit 1973 beim Bundesverband für den Selbstschutz auf.

Einige Rettungshundestaffeln führten noch lange Ausbildungen und Prüfungen nach der BVS - Richtlinie und schließlich nach der Dienstvorschrift "Ausbildung und Einsatz von Rettungshunden", zuletzt im Handbuch für den Selbstschutz 1967 veröffentlicht durch. Diese regelte die Ausbildung in folgende 4 Abschnitte:

·        Tauglichkeitsprüfung für Rettungshunde

·        Grundausbildung an Schulen des Bundesverbandes für den Selbstschutz

·        Ausbildung und Vorprüfung für Rettungshunde an Landesschulen

·        Abschlussausbildung und Abschlussprüfung an Bundesschulen

*BVS-Bundesschulen, eine integriert an der Katastrophenschutzschule des Bundes" in Ahrweiler, dann vier Landesschulen, nämlich 1. Regionalschule Voldagsen (BVS-Landesstelle Niedersachsen) 2. Regionalschule Körtlinghausen (BVS-Landesstelle NRW) 3. Regionalschule Birkenfeld (BVS-Landesstelle Rheinland-Pfalz) 4. Regionalschule Geretsried (BVS-Landesstelle Bayern, räumlich integriert in die KatS-Schule Bayern Geretsried)

Eine einheitliche organisationsübergreifende Rettungshundeausbildung war nicht mehr gegeben.

BVS Schule RLPBVS Schule RLP

1 . Internationales Rettungshunde-Symposium des THW Mannheim (23.10. – 25.10.1987).

Über 200 Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich, Spanien, Frankreich, Niederlande und der Bundesrepublik waren zum. 1. Internationalen Rettungshunde-Symposium" nach Mannheim gekommen. Ausrichter dieser bis heute einmalige Veranstaltung, die zu einer stärkeren Kooperation und gemeinsamen Zielsetzung im Rettungshundewesen führen soll, war der THW OV Mannheim.

Das Ergebnis bestätigte, dass eine verstärkte Kooperation zwischen den einzelnen Spezialisten stattfinden soll. Das THW schlug vor, einen Arbeitskreis zu bilden, dem alle Organisationen angehören.

Das Mannheimer THW-Symposium soll nach dem Wunsch der Rettungshundespezialisten ein Zeichen setzen für weitere Veranstaltungen dieser Art.

Dieser Arbeitskreis ging bereits als Vorläufer der BAG-RHV unter dem Namen ARGE-RH (Arbeitsgemeinschaft Rettungshundeführender Organisationen) an den Start. Am 14.05.1988 wurde zur Arbeitstagung in die THW Unterkunft Mannheim geladen. Teilnehmer der Organisationen Feuerwehr, THW, DRK, BRH, ASB, DRV, Freie Staffeln, beschlossen in einer Arbeitsgemeinschaft eine einheitliche Prüfungsordnung - Rettungshunde und einheitliche Anforderungen an Prüfer / Prüfungsbeauftragter / Sachverständiger zu entwerfen.

Auf der Mitgliederversammlung am 30.10.1993 beschloss man die Umbenennung der ARGE-RH in BAG-RHV (Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungshundeführender Vereinigungen). Am 15.10.1994 wurde die BAG-RHV mit der Zielsetzung zum e.V. gegründet.

Die Anzahl der Mitglieder in unterschiedlichen Organisationsformen eingebunden, stieg auf über 60 Rettungshundestaffeln.

Als größter Dachverband im Rettungshundewesen vereinte die BAG-RHV Rettungshundestaffeln und seit 2019 Einzelmitglieder von (Auszug):

THW (HV), Feuerwehr, BRH, ARV, MHD, DRK, JUH, DLRG, ASB, 

Rettungshunde der Bundeswehr

Grupo del Perro de Salvamento de Asturis / Spanien

RD-Rescue Dogs OWL

Vereinigung Düsseldorfer Rettungshunde

Rettungshundestaffel Passier Südtirol

Wasserarbeitsgruppe Schweiz

Gebrauchs- und Rettungshunde Landau

Rettungshundestaffel Euregio

Grupo del Perro de Salvamnto de Canarias / Spanien

Grupo del Perro de Salvamento de Euskadi / Spanien

VMH Verein für Mensch und Hund

Rettungshundestaffel Enzkreis

Rettungshundestaffel Euskirchen Voreifel

Förderverein für die Rettungshundearbeit Blauer Hund

Rettungshundegruppe Rems Murr

Wasserarbeitshunde Main-Taunus-Kreis

Rettungshundestaffel Hamburg

Rettungshundezug Zirndorf

Rettungshundestaffel Lindau

Verein für Deutsche Schäferhunde RHS OG Kaufring

Allgäuer Rettungshunde

Rettungshunde Nationalverband Spanien

Rettungshundezug Biberttal

Asociacion Nacional de Grupos del Perro de Salvamento G.R.E.M.

Neufundländerklub der Tschechischen Republik

Rettungshundestaffel Ostheide

Rettungshundestaffel Mainz

Rettungshundestaffel Berlin

Rettungshundestaffel Bodensee

Rettungshundestaffel Nürnberg

Rettungshundestaffel Oberallgäu

Verein für Rettungshunde Rottweil

Rettungshundestaffel Unterfraknen

Verein für Rettungshunde Ulm

Rettungshundestaffel Unterland

ARGE Schnee

Besondere Entwicklung im Bereich der einheitlichen Prüfungsordnung

Es entwickelten sich unterschiedliche Auffassungen über die Qualität der Prüfungen und einige Organisationen verlassen die BAG-RHV. Die Hilfsorganisationen ASB, DRK und JUH das THW setzen zum 01.01.2005 die Gemeinsame Prüfer- und Prüfungsordnung (gemPPO) in Kraft. Eine einstufige Prüfungsordnung für die Sparten Fläche und Trümmersuche, welche zum Großteil im stark abgeschwächtem Wortlaut der MPO-BAG-RHV gleicht.

2007 beschließen die Mitglieder der BAG-RHV die gemPPO auch anzunehmen, so dass sich die Mitglieder je nach Bedarf, sowohl nach der MPO/BAG-RHV als auch der gemPPO prüfen lassen können.

Ungeplante Veränderungen

Nach Auflösung der BAG - RHV als e.V. (2013). Auf Grund finanzieller Unregelmäßigkeiten der Geschäftsführung, führten unterschiedliche Rettungshundestaffeln (z.B. RHS Euskirchen, RHZ Biberttal, die ARGE Schnee, DLRG, RHS Enzkreis, GRUPO DEL PERRO DE SALVAMENTO DE CANARIAS uvm.), sowie die RHS Vulkaneifel - Mosel die Wort- und Bildmarke der BAG-RHV weiter.

Eine Fortführung als nicht eingetragener Verein war stets gegeben.

Nachfolgend (2014) wurde von der Staffelleitung der RHS Vulkaneifel - Mosel der Verein umbenannt in das "Institut BAG - RHV". Die Namens- und Bildführung wurde 1 zu 1 übernommen. Die Rechte der Bildmarke wurde vom (Entwerfer und Gestalter der Bildmarke), an den 1. BAG-RHV Vorsitzenden zur Verwendung übertragen. Die Wort- und Bildmarke sollte ab diesem Zeitpunkt allen Interessierten, Partnern und Mitgliedern, nach Freigabe zur Verfügung gestellt werden.

 

20.10.2018 beschloss der Vorstand das "Institut BAG - RHV" umzugestalten, um den zukünftigen Aufgaben gerecht werden zu können. Es soll hierzu die BAG - RHV als gemeinnützige Körperschaft gegründet werden.

12.01.2019 Neugründung der BAG - RHV (Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungshunde & Hundeführender Vereinigungen) als gemeinnützige Körperschaft.

 

Juni 2019 die Wort- und Bildmarke der BAG-RHV wurde beim Marken- und Patentamt eingetragen.

Marke - Nr. 30 2019 209 891

2019 Neuausrichtung zur "Nationalen USAR K9 Unit / Suchhunde im Katastrophenschutz®"

Anmerkung zu den Minimum Kriterien für eine nationalen USAR K9 Unit / Suchhunde im Katastrophenschutz®, Einheiten im Sonderschutz mit Spezialkräften: 

Die Matrix für unsere nationalen USAR K9 Unit / Suchhunde im Katastrophenschutz® im Sonderschutz mit Spezialkräften Katastrophenschutz, ist die Harmonisierung internationaler Richtwerte (Standards), die sich aus den „INSARAG- Guidelines“ und dem Vorschlag der INSARAG Search Dog Working Group (Geneva - April 2007) ergeben. Ferner lehnen wir uns an die FEMA - Richtlinien (USA) aus.

Die BAG-RHV ist der Auffassung, dass nationale und internationale Katastrophen  vom gleichen Charakter geprägt sind, was die Notwendigkeit und Qualität der Einheiten zur Katastrophenschutz-Gefahrenabwehr betrifft. Der größte Erfahrungswert anhand praktischer Einsatzbeispiele gibt es im internationalen Bereich. Daher wurde in der BAG-RHV die Harmonisierung zu internationalen Erfahrungswerten erzielt.

Die nationalen USAR K9 Unit / Suchhunde im Katastrophenschutz® sind darauf trainiert, in jeder Umgebung zu arbeiten und zu retten, und sind nicht durch Lärm, Ausrüstung oder Ablenkungen eingeschränkt.

Aufgrund ihres ausgeprägten Geruchssinns können Hunde lebende menschliche Gerüche wahrnehmen, selbst wenn ein Überlebender tief in Trümmern begraben ist.

Die Hundeteams sind auf zwei Schwerpunkte spezialisiert: das Aufspüren von Überlebenden (Lebendfundsuche) und das Aufspüren von Verstorbenen (Erkennung menschlicher Überreste).

Musterprüfungsordnung (MPO) für Rettungshunde - Teams (DIN 13050:2009-02 / 3.50) 

4. Auflage Mai 2019 (1. Auflage Januar 1999) Gültig ab 1. Juni 2019 Muster Prüfungsordnung - beschlossen am 15. Mai 2019 der Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungshunde & Hundeführender Vereinigungen

Diese 4. Prüfungsordnung entspricht den aktuellen Anforderungen des modernen Rettungshundewesens nach DIN 13050.Die GemPPO der Hilfsorganisationen und die RH – Prüfung Feuerwehr / THW leiten sich aus der 1. Prüfungsordnung vom 01.01.1999 ab.

1. Auflage Mai 2019 Gültig ab 1. Juni 2019 Qualifizierung und Prüfung der nationalen USAR K9 Unit / Suchhunde im Katastrophenschutz® - beschlossen am 15. Mai 2019 der Bundesarbeitsgemeinschaft Rettungshunde & Hundeführender Vereinigungen

28.10.2023 Gründung der

Human Remains Detection Dog® INTERNATIONAL

Sie ist ein Zusammenschluss von Praktikern und Organisationen auf den Gebiet der zivilen Leichensuche im Rahmen der Katastrophen- und Unglückshilfe.

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